Dachrinnen sind als Mittel der Dachentwässerung unentbehrlich und schützen die Fassade vor Wasserschäden. Sie sammeln das vom Dach herablaufende Niederschlagswasser und leiten es entweder in die öffentliche Kanalisation oder in eigene Regentonnen und Zisternen, um es beispielweise für die Gartenbewässerung zu nutzen.

Während das Entwässerungssystem bei Steildächern aus Dachrinne und Fallrohr besteht, wird bei Flachdächern auf eine Wassersammlung in Dachgullys zurückgegriffen. Ausschlaggebend ist bei jeder Bauweise die Bemessung der Dachrinne, welche abhängig von der Größe der Dachfläche sowie der regional üblichen Niederschlagsmenge ist.

Bei der Wahl der richtigen Rinne stehen Ihnen mit Aluminium, Kupfer, Titanzink, Edelstoff oder auch Kunststoff zahlreiche Materialien bei uns zur Auswahl. Damit ermöglichen wir Ihnen eine individuelle Anpassung an das Gebäudedesign, wodurch sich die Dachrinne optimal in die architektonische Gesamtoptik einfügen lässt.

Das Steildach ist die in Deutschland am meisten verbreitete Dachart. Aufgrund seiner Form, die mit einer Dachneigung von mehr als 20 Grad definiert ist, verfügt es über zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Dachformen.

• Optimaler Schutz vor extremen Witterungseinflüssen wie Wind, Regen oder Schnee durch den Bruch von Windkräften am Dachfirst und dem besonders schnellen Ablaufen von Regen- und Tauwasser. Wegen der enormen strukturellen Stabilität stellen hohe Belastungen wie Schneemassen oder starker Hagel kein Problem für Steildächer dar, ein manuelles Entfernen von Schnee ist nicht notwendig.

• Rasches Ablaufen von Wasser schützt das Gebäude außerdem vor Wasserschäden und ermöglicht das einfache Sammeln von Regenwasser.

• Hohe Raumflexibilität, mit der problemlos auf einen veränderten Wohnraumbedarf mit vergrößerte Bruttofläche reagiert werden kann. Der Ausbau des Dachgeschosses bei einem Steildach ist im Vergleich zu anderen Dacharten äußerst kosteneffizient und unkompliziert.

• Ausgezeichneter Schallschutz durch die Kombination eines Schrägdaches mit schalldämmenden Materialien. Dies ist insbesondere in städtischen und verkehrsstarken Gebieten von Vorteil. Darüber hinaus mildert es den Geräuschpegeln von starkem Regen und Hagel, eine wichtige Voraussetzung für guten Schlaf.

• Verbesserung der thermischen Gebäudeeffizienz infolge einer natürlichen Belüftung unterhalb der oberen Dachschicht des Gebäudes. Dies sorgt für einen optimalen Raumkomfort zu jeder Jahreszeit.

Das Dach verfügt über deutlich mehr Außenfläche als andere Gebäudeteile, weshalb die Wärmedämmung in diesem Bereich beim Hausneubau aber auch beim bestehenden Altbau im Rahmen einer Sanierung unbedingt berücksichtigt werden sollte. Eine gute und sorgfältig ausgeführte Wärmedämmung des Daches sorgt ganzjährig für ein ausgeglichenes Wohnklima und verringert die Heizkosten. Durch den Schutz vor Hitze im Sommer und Kälte im Winter ermöglicht sie eine angenehme Wohnatmosphäre unter dem Dach, die sich auch auf untere Stockwerke positiv auswirkt.

Der Verlust von Wärme über das Dach kann mittels verschiedener Maßnahmen vermieden werden, wobei wir bei Steildächern zwischen Aufsparren-, Zwischensparren- und Untersparrendämmung unterscheiden. Natürlich ist eine Wärmedämmung auch bei Flachdächern möglich.

Ihre Vorteile im Überblick:

• Reduzierte Energiekosten
• Erhöhter Wohnkomfort durch geringere Klimaschwankungen und erhöhten Schallschutz
• Erfüllung gesetzlicher Auflagen (Energieeinsparverordnung) und damit Wertsteigerung des gesamten Gebäudes